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Vulvovaginitis: Natürliche Behandlungen zur Linderung der Symptome
In diesem Artikel werden wir über etwas sprechen, das oft unausgesprochen bleibt, aber viele Frauen betrifft: Vulvovaginitis. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Vulva, die sich durch Symptome wie Brennen, Juckreiz, Reizung und Unbehagen auszeichnet und bei Frauen jeden Alters auftreten kann.
Mikrobiologische Vulvovaginitis
Diese Art der Vulvovaginitis wird durch Infektionen mit Pilzen, Bakterien oder Parasiten im Vaginalbereich verursacht und führt zu Brennen, Entzündungen, übermäßigem Ausfluss, Rissen und Juckreiz. Solche Infektionen können durch ein Ungleichgewicht in der vaginalen Mikrobiota entstehen, wie dies bei Candidose der Fall ist, oder es kann sich um sexuell übertragbare Infektionen wie Trichomoniasis handeln.
Vulvovaginitis aufgrund von Immunschwäche
In diesen Fällen ist das Problem auf ein schlecht funktionierendes Immunsystem zurückzuführen, das entweder zu wenig leistet und sich nicht gegen externe Allergene schützen kann oder überreagiert und alles angreift, einschließlich der körpereigenen vaginalen Mikrobiota.
Dies kann oft zu einer überaktiven Immunreaktion führen, die Allergien wie die Vulvadermatitis auslöst, die durch eine allergische Reaktion auf Seifen, Cremes, Spermizide oder synthetische Kleidung ausgelöst werden kann. Wenn die zugrunde liegende Ursache eine Autoimmunerkrankung ist, können sich Erkrankungen wie Lichen sclerosus entwickeln, die die Haut der Vulva angreifen und eine chronische Entzündung verursachen. Diese Erkrankung führt typischerweise zu starkem Juckreiz und kann zu einem Elastizitätsverlust der Vulva führen, der einer Atrophie ähnelt.
Atrophische Vulvovaginitis
Diese Art der Vulvovaginitis tritt aufgrund eines verminderten Östrogenspiegels auf, der dazu führt, dass das Gewebe, das die Innenseite der Vagina auskleidet, dünner wird, austrocknet und sich entzündet. Am häufigsten sind Frauen in den Wechseljahren oder in der postmenopausalen Phase betroffen, aber sie kann auch während der Stillzeit oder zu jeder anderen Zeit auftreten, wenn der Östrogenspiegel niedrig ist.
Zu den häufigen Symptomen gehören Entzündungen, Unbehagen, Reizungen und Juckreiz, die die Klitoris, den Vorhof und die Schamlippen betreffen können, was zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Unbehagen beim längeren Sitzen führt.
Es ist wichtig zu wissen, dass sich die Ursachen der Vulvovaginitis überschneiden können. So kann eine Frau zum Beispiel eine Immunschwäche haben und gleichzeitig an einer Atrophie der Scheidenwand oder einer Infektion leiden. Daher ist es wichtig, einen Gynäkologen zu konsultieren, der auf diese Fragen spezialisiert ist, um eine genaue Diagnose und einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungsplan zu erhalten.
Häufige Faktoren, die zu einer Vulvovaginitis beitragen
Vulvovaginitis betrifft Frauen jeden Alters, die eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen können:
- HPV-Infektion
- Allergien oder Überempfindlichkeiten gegen verschiedene Substanzen
- Verwendung von hormonellen Verhütungsmitteln
- Anhaltende Veränderungen des vaginalen pH-Werts
- Stress und Ängste
- Hohe Empfindlichkeit im Bereich der Vulva
- Unzulänglichkeit des Immunsystems
- Hormonelle Veränderungen
- Geschichte des sexuellen Missbrauchs
- Frühere Kryotherapie- oder Laserbehandlungen
Die körperlichen und emotionalen Auswirkungen der Vulvovaginitis können erheblich sein. Oft ist es ein Leiden, das im Stillen ertragen wird, begleitet von Gefühlen der Scham, Peinlichkeit und Unsicherheit. Viele Frauen stellen fest, dass die Vulvovaginitis ihre Freude an der sexuellen Aktivität mindert, was wiederum ihre intimen Beziehungen beeinträchtigen kann. Im täglichen Leben können die Beschwerden so stark sein, dass es schwierig wird, lange zu sitzen oder alltäglichen Aktivitäten wie Radfahren nachzugehen, bei denen die Vulva Reibung oder Druck ausgesetzt sein könnte.
Sanfte Empfehlungen zur natürlichen und ganzheitlichen Behandlung von Symptomen
Wenn Sie dies lesen, dann wahrscheinlich, weil Sie an natürlichen Gesundheitslösungen interessiert sind. Hier finden Sie einige respektvolle Optionen, die Ihnen helfen, Ihren Körper zu pflegen:
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Schützen Sie Ihren vaginalen pH-Wert: Vermeiden Sie die Verwendung herkömmlicher Seifen, insbesondere solcher mit Duftstoffen. Wenn Sie doch Seife verwenden, achten Sie darauf, dass sie hypoallergen und natürlich ist. Das sanfte Waschen des Intimbereichs mit Wasser allein kann die Reizung verringern, und beim Abtrocknen sollten Sie den Bereich sanft abtupfen, anstatt zu reiben.
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Suchen Sie Unterstützung: Leiden Sie nicht im Stillen. Psychologische Unterstützung kann Ihnen helfen, die emotionalen Aspekte der Krankheit zu bewältigen. Manchmal reicht es schon aus, Ihre Erfahrungen und Frustrationen mitzuteilen, um die emotionale Belastung zu verringern.
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Tragen Sie vulvafreundliche Kleidung: Vermeiden Sie synthetische Binden und Unterwäsche. Entscheiden Sie sich für natürliche Baumwolle und vermeiden Sie das Tragen von enger Kleidung oder Tangas.
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Seien Sie vorsichtig mit Schmiermitteln: Wenn Sie ein Gleitmittel benötigen, wählen Sie Bio-Mandel- oder Moringa-Öle und vermeiden Sie aromatisierte oder synthetische Produkte.
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Beckenboden-Übungen: Vor allem wenn Sie entbunden haben oder in die Wechseljahre kommen, kann die Stärkung Ihres Beckenbodens dazu beitragen, die inneren Muskeln Ihrer Vagina und Ihres Dammes zu stärken.
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Lassen Sie die Luft strömen: Erhöhen Sie die Belüftung im Intimbereich, indem Sie keine Unterwäsche im Bett tragen.
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Verwöhnen Sie Ihre Vulva: Unser Vulva Bliss Sitz Bath ist ein wohltuendes Mittel gegen Entzündungen, Schmerzen, Brennen und Unwohlsein in Ihrem Intimbereich. Diese kraftvolle Pflanzenmischung aus Hamamelis, Schafgarbe, Thymian, Roter Wein und Ringelblume wirkt antiseptisch, beruhigend, entzündungshemmend und entspannend, um Ihre Vulva so zu pflegen, wie sie es verdient.
Wie Sie Sitzbäder verwenden
Um ein Sitzbad zuzubereiten, kochen Sie 2 Esslöffel Heilpflanzen in 2 Litern Wasser 10 Minuten lang bei schwacher Hitze. Lassen Sie die Pflanzen in dem zugedeckten Topf ziehen, bis das Wasser abgekühlt ist, und seihen Sie die Mischung dann ab. Verwenden Sie ein flaches Gefäß wie ein Bidet oder ein Waschbecken, das es Ihnen ermöglicht, den gesamten Vaginalbereich zu bedecken. Setzen Sie sich in das Bad und genießen Sie einen ruhigen Moment. Wir empfehlen, täglich 1 bis 2 Sitzbäder zu nehmen, bis die Symptome abklingen.
Sie können diesen Aufguss auch nach dem Urinieren oder dem Geschlechtsverkehr verwenden, indem Sie ihn mit einer Vaginalduscheflasche auftragen und den Bereich sanft trocken tupfen, um Reizungen zu vermeiden.
Wie immer sollten Sie Ihre Selbstfürsorge in den Vordergrund stellen und sich selbst mit Liebe behandeln.
**** Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist nicht dazu gedacht, eine Diagnose zu stellen, eine medizinische oder ernährungsbezogene Behandlung anzubieten oder den Rat eines professionellen Therapeuten zu ersetzen. Konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie eine Behandlung beginnen.