Verschiedene Arten von Magnesium

 

Verschiedene Arten von Magnesium

Lesen Sie mehr über die Literatur und den Hintergrund der verschiedenen Arten von Magnesium.

Transdermales Magnesium

Magnesiumchlorid wird am häufigsten für die transdermale Absorption verwendet, d. h. die Absorption über die Haut, wobei es auch über den Magen-Darm-Trakt leicht absorbiert werden kann. Seit dem Altertum wird diese Art der Nahrungsergänzung verwendet. Das Tote Meer wurde bereits von den Römern für therapeutische Bäder genutzt. Daher werden die Behandlungen in den Salzquellen schon seit vielen Jahren angewandt und gelten nach wie vor als wesentlich für Gesundheit und Wohlbefinden.

Transdermales Magnesium hat sich seit 2008 in der häuslichen Umgebung weiterentwickelt.
Dies ist auf eine Vielzahl von miteinander verknüpften Faktoren zurückzuführen:

  • Veröffentlichungen über die bessere Bioverfügbarkeit von transdermalem Magnesiumchlorid. [1]
  • Größeres Bewusstsein für strukturellen Magnesiummangel in großen Teilen der Weltbevölkerung. [2]
  • Nutzung von Magnesiumquellen zur Nahrungsergänzung.

Auf das Tote Meer und die Salzseen in den Vereinigten Staaten trifft die letzte Aussage seit jeher zu. Die Verfügbarkeit von Magnesium aus der Lagerstätte Zechstein ab dem Jahr 2008 war eine deutliche Verbesserung. Das Prädikat “aus der reinsten Quelle der Welt” wurde diesem Magnesiumchlorid sofort verliehen, und es hat sich seitdem weiter vergrößert.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für dieses Magnesium und die transdermale Absorptionsform, obwohl es derzeit keine überzeugenden wissenschaftlichen Daten über den Umfang der transdermalen Absorption gibt. Es ist sicher hilfreich, dass es sich um ein reines Naturprodukt handelt, das neben einem hohen Anteil an Magnesiumchlorid eine spezielle Mischung von Spurenelementen enthält. Vielleicht noch wichtiger sind:

  • Geringeres Risiko von Magen-/Darmbeschwerden
  • Die erfahrene (direkte) Wirkung

Magnesium zum Einnehmen

Bei der oralen Einnahme dominieren die so genannten “organischen” Formen im Sortiment. Dabei ist das “anorganische” Ion, an das das Magnesium gebunden ist, in einem Prozess durch eine Substanz aus der lebenden Natur, eine Säure oder eine Aminosäure, ersetzt worden. Aus dieser hergestellten Verbindung ergibt sich dann in Pillen- oder Pulverform eine bessere Aufnahme im Körper als bei den natürlichen anorganischen Formen. Hiervon ausgenommen sind Magnesiumchlorid und in etwas geringerem Maße Magnesiumsulfat.[3]

Letztere Form wird in der Medizin (intravenös) verwendet. Die Verwendung von Magnesiumsulfat anstelle von körpereigenem Magnesiumchlorid hat eher historische als medizinisch-biologische Gründe[4].

Unter den organischen Formen für die orale Einnahme ist die Citratverbindung eine der ältesten und am häufigsten verwendeten. Die Verbindung mit Zitrusfrüchten ist logisch, und die Wirkung auf Muskeln und Gelenke ist besonders gut. Außerdem liefert es mehr Energie. Ein Nachteil ist, dass Magen-Darm-Probleme auftreten können.

Letzteres ist bei Magnesiumbisglycinat weniger der Fall. Diese spezielle Aminosäureverbindung wird sehr gut absorbiert. Der Darm-Hirn-Achse wird eine wichtige Rolle bei ihrer Funktion zugeschrieben. Dies erklärt, dass es sich vor allem positiv auf Gedächtnis, Konzentration, Nervensystem, Lernfähigkeit und mentale Entspannung (Anti-Stress) auswirkt[5].

[1] Siehe unter anderem “The Magnesium Miracle” von Dr. Garolyne Dean und “Transdermal Magnesium Therapy” von Dr. Mark Sircus. 

[2] J.J. DiNicolantonio, “Subclinical magnesium deficiency: a principal driver of cardiovascular disease and a public health crisis” Open Heart 2018, 5.1

[3] Schwalfenberg, G.K., Genuis, S.J. “Die Bedeutung von Magnesium im klinischen Gesundheitswesen” in Scientifica 2017

[4] Durlach,J, ea “Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat – eine echte Frage” in Magnesium Research, 2005 18.

[5] Hartle, J.W., ea “Development of a model for In Vitro Comparative absorption of magnesium… “The Faseb journal, April 2016.

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